Schnappschildkröte, Chelydra serpentina, – © Hans-Juergen-Bidmon

McCoy - 2007 - 01

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McCoy, J. C., E. L. Failey, S. J. Price & M. E. Dorcas (2007): An assessment of leech parasitism on semi-aquatic turtles in the Western Piedmont of North Carolina. – Southern Naturalist 6(2): 191-202.

Eine Erhebung zur Verparasitierung mit Egeln bei semi-aquatischen Schildkröten im westlichen Piedmont von North Carolina.

DOI: 10.1656/1528-7092(2007)6[191:AAOLPO]2.0.CO;2 ➚

Chrysemys picta, – © Hans-Jürgen Bidmon
Zierschildkröte, Chrysemys picta,
© Hans-Jürgen-Bidmon

In 2005, erfassten wir das Vorkommen von Egeln an semi-aquatischen Schildkröten in neun Teichen in North Carolina (Piedmont). Placobdella parasitica (Glatter Schildkrötenegel) war der einzige parasitische Egel, der bei allen Schildkröten aus allen Teichen gefunden wurde. Weibliche Chrysemys picta (Zierschildkröten) waren häufiger befallen als männliche (Weibchen 54,7 %, Männchen 40,9 %; p = 0,039), wahrscheinlich weil sie größer waren und mehr Oberfläche zum Ansaugen der Egel boten. Chelydra serpentina (Schnappschildkröten) hatten im Vergleich zu allen anderen Spezies die höchsten Egeldichten (Durchschnitt = 32.3/Schildkröte), was wir auf ihre Größe und ihre bodenständige Lebensweise zurückführen. Die meisten Egel hatten sich an den Innenseiten der Marginalschilde angesaugt oder saßen zwischen Plastron und der Inguinalregion. Diese Stellen schützen die Egel wohl am besten, auch dann wenn eine Schildkröte das Wasser verlässt.

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